Nathaniel Seiler und sein harter Weg zur WM-Norm für Budapest 2023
Nach dem Verpassen der WM und EM in diesem Jahr, hat Nathaniel Seiler ein klares Ziel vor Augen, nämlich die Norm über 35 Kilometer für die Weltmeisterschaften 2023 in Budapest.
Für den bisherigen 50 Kilometer Spezialisten bedeutet die Verkürzung auf 35 Kilometer eine große Veränderung im Training.
Schnelligkeitstraining hat einen größeren Stellenwert als bisher.
Bei den Meisterschaften Holland/Belgien in Tilburg startete Nathaniel den 1. Versuch die Norm zu erreichen oder zumindest in ihre Nähe zu kommen.
Leider waren nur wenige europäische Spitzengeher am Start, da für die meisten die Saison schon beendet war, daher war es umso schwieriger ein hohes Tempo zu gehen, da musste schon alles passen.
Bis Kilometer 28 ging Nathaniel nach Vorgabe, doch dann bekam er Hüftprobleme, was für einen Geher fatal ist, da die Technik abhängig von der Beweglichkeit der Hüfte ist. Das Ergebnis war ein unsauberer Gehstil, der mit einer Zeitstrafe von 3 Minuten belegt wurde.
Mit der Strafe und den Hüftproblemen hatte Nathaniel keine Chance mehr die Norm zu erreichen und damit war der 1. Angriff gescheitert und mit 2:42 Stunden verpasste er die Norm deutlich.
Am 29. Oktober hat Nathaniel einen weiteren Wettkampf in Zittau.
Bis dahin hat er genügend Zeit seine Hüftprobleme auszukurieren, damit er in bester gesundheitlicher Verfassung einen weiteren Angriff auf die Norm starten kann, denn das bleibt das erklärte Ziel für Nathaniel.
Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2023 in Budapest.